2024: Carpe diem!
Schon wieder ist ein Jahr vorbei, ich liebe diese Jahresrückblicke im Fernsehen. Und seit einiger Zeit zeichne ich mir mein eigenes Bild und lasse das Jahr Revue passieren.
„Nutze den Tag!“ – das habe ich mir in 2024 oft gesagt. Und getan. Denn das Leben findet jetzt statt, nicht gestern und nicht morgen, sondern heute.
Besonders wertvoll war in diesem Jahr für mich, dass ich beim Unternehmerinnen Netzwerk Bad Homburg als Mentee ausgewählt wurde. Meine langjährige Sketchnotes-Lehrerin Peggy Norbisrath gab mir den Tipp, ein persönliches Video und einen Fragebogen dafür einzusenden. So etwas wollte ich schon immer mal erleben und habe mich beworben. Ich wurde mit zehn anderen Mentees ausgewählt und bekam die wunderbare Rechtsanwältin & Mediatorin Melanie Daube als Mentorin. Wir verstehen uns sehr gut, ergänzen uns und ich profitiere von ihrer Erfahrung als Soloselbständige.
Auch die Netzwerk-Events haben mich nachhaltig beeindruckt. Im Herbst fand in Bad Homburg „XX Hochtaunus macht Business“ statt und ich habe Peggy bei ihrem LEGO® Serious play®- Miniworkshop unterstützt. Alle etwa 80 Gäste waren total begeistert von diesem Abend. Zum Jahresende trafen wir uns im Frankfurter Palmengarten und bewunderten dort die „Winterlichter“-Ausstellung sowie ein leckeres internationales Abendessen. Ich freue mich, dass ich im kommenden Jahr in dieses Frauen-Netzwerk als Unternehmerin aufgenommen werde. Vielen Dank nochmals an die Organisatorinnen und Mentorinnen!
Dieses Jahr habe ich meinen persönlichen Tages-Rekord im ICE fahren aufgestellt. An einem Tag im Frühjahr fuhr ich von Frankfurt nach Augsburg und nachmittags weiter nach Bremen. Ich war echt lange unterwegs, aber ich liebe es einfach, wenn die Welt da draußen an mir vorbeifliegt. Das ziehe ich jeder Autobahnfahrt vor.
Im Sommer sind wir dann spontan nach Paris gefahren, um die Olympischen Ringe am Eiffelturm mit eigenen Augen zu sehen. Die Zeit zwischen den Spielen (kurz vor den Paralympischen) war gut gewählt. Es war nicht ganz so voll, aber trotzdem genossen wir dieses einzigartige Flair und waren mittendrin, statt nur dabei.
Mein persönliches Highlight des Jahres war unser 25. Hochzeitstag. Mein Mann und ich sind ohne Kinder nach Hellas geflogen, wo wir uns im Sommer 1991 kennengelernt hatten. Wir besichtigten die Orte von damals und es kam mir vor, als sei die Zeit dort stehen geblieben. Es war gefühlt alles wie früher, nur etwas moderner. Ich liebe dieses Land und seine Menschen und komme immer gerne wieder.
In Vergina liegt mein absolutes Lieblingsmuseum. In der antiken Hauptstadt Makedoniens in Nordgriechenland liegt ein unglaubliches Hügel-Grab von Philipp II, dem Vater Alexanders des Großen. Es wurde nicht ausgeraubt, sodass heute wunderschöne goldene Schätze und Bauwerke unter Tage zu besichtigen sind. Zum ersten Mal waren wir im neu erbauten angrenzenden Marmor-Museum, in dem es viele Räume mit antiken Fundstücken aus der Region gibt. Und auf dem Weg dorthin kreuzte wieder einmal eine Schildkröte unseren Weg. Einfach schön.
Auch einen ganz bestimmten Ort auf Kreta besuchen wir seit vielen Jahren mit Freunden gemeinsam, das ist für mich fast wie nach Hause kommen.
Job-technisch war dieses Jahr leider nicht sehr erfolgreich. Mein Quereinstieg in der IT-Stelle der Hessischen Justiz hat leider nur 3 Monate gedauert. Es hatte einfach nicht gepasst. Und dann ist es besser, mir etwas Passenderes zu suchen.
Dafür hatte ich viel Zeit für Weiterbildungen, die mir am Herzen lagen. Nun habe ich die Ausbildereignungs-Prüfung (AEVO) bei der IHK bestanden, ein Akademikerinnen-Coaching bei INQUA absolviert und bin gut gerüstet für Jobsharing Professional HR.
In diesem Zusammenhang habe ich eine besondere Postkarte im Drogeriemarkt gefunden. Darauf die Frage: „Wo willst Du in 5 Jahren stehen?“ Zu meinen Werten.
Ganz genau!
In diesem Sinne: Carpe diem! Und alles Gute für 2025!